Die Logopädie beschäftigt sich theoretisch und praktisch mit
– Prävention,
– Beratung,
– Diagnostik,
– Therapie und
– Rehabilitation.
Die Logopädie ist Lehre und Forschung auf den Gebieten der
– Stimme
– Stimmstörungen und Stimmtherapie
– des Sprechens
– Sprechstörung und Sprechtherapie
– der Sprache
– Sprachstörung und Sprachtherapie sowie
– des Schluckens, Schluckstörung und Schlucktherapie.
Logopäden behandeln nach ärztlicher Verordnung.
Kindertherapie
Dyslalie/Artikulationsstörungen hier können Kinder Laute nicht richtig bilden bzw. in den Wörtern nicht richtig verwenden.
Sprachentwicklungsstörungen bedeutet, wenn neben der Lautbildung weitere Sprachfähigkeiten wie der Satzbau, der Wortschatz und/oder das Sprach verstehen gestört sind.
Redeflussstörung: man unterscheidet dabei zwischen Stottern und Poltern.
Kindliche Dysphonie/Stimmstörungen sind auch (z.B. chronisch heisere Stimme z.B. bei Schreikindern, sowie nasalen Stimmklang) kindliche Sprachstörungen.
Myofunktionale Störungen: hierbei handelt es sich um eine unkorrekte Zungenruhelagen sowie eines unkorrekten Schluckens. Oft mit Verbindung einer Kieferorthopädischen Behandlung.
Late Talker sind Kinder zwischen zwei und vier Jahren, die verspätet oder überhaupt nicht zum Sprechen gelangen.
Erwachsenentherapie
Dysphonie: Ihre Stimme klingt heiser, rau, belegt oder zeigt sich eine Stimmlosigkeit oder Ermüdung? Haben sie häufig Husten, Räusperzwang, Kratzen, Atemprobleme oder Druckgefühl im Hals, dann handelt es sich um eine organische, funktionelle oder psychogene Veränderungen der Stimme. Häufig entstehen Stimmveränderungen nach Schilddrüsenoperation, Bestrahlung im Kopf und Halsbereich oder auch bei falschem Stimmgebrauch.
Aphasie: Symptome können sehr unterschiedlich bei einer Sprachstörung sein. Aphasiker(innen) leiden unter Problemen bei der Produktion oder Rezeption (Verstehen) von gesprochener oder geschriebener Sprache. Es können alle vier Modalitäten (Verstehen, Lesen, Schreiben, Sprechen) betroffen sein. Aber auch Halbseitenlähmungen oder Gesichtslähmungen sind oft Begleiterscheinungen.
Redeflussstörung: Poltern & Stottern, siehe Hinweis Kindertherapie!
Dysphagie: hierbei handelt es sich um eine erworbene, neurologische Schluckstörung, die bei Tumorbehandlungen in der Mundhöhle, im Halsbereich oder bei degenerativen Erkrankungen (M. Parkinson, ALS) vorkommen können.
Dysarthrie: Diese Störung äußert sich durch die fehlende Koordination/Steuerung von Stimme, Artikulation und Sprech- sowie Ruheatmung.